Immer noch und immer neu: wir trauern, wir klagen in unserem Gottesdienst. Wir nehmen den Konflikt in Palestina, in der Ukraine und an so vielen Orten ins Gebet. Das Glockenläuten jeden Freitag 18 Uhr will uns das erinnern und ruft zum stillen Gebet. Unsere Kirche St. Marien ist wieder von Mai bis Oktober dienstags - sonntags von 10-18 Uhr geöffnet.

Ich glaube! Wenn ich nur wüsste was?

"Was geschieht mit mir, wenn ich sterbe? Wird es dunkel und das war's dann? Oder wache ich auf der anderen Seite wieder auf? Wenn ja, was erwartet mich dort? Gibt es tatsächlich einen Himmel? Und womöglich auch eine Hölle? Wenn ja, wohin werde ich kommen? Was müsste ich tun, um sicher zu sein, dass ich nicht in der Hölle lande?"

Zugegeben, das sind sehr zugespitzte Fragen. Es gibt auch harmlosere: "Was heißt denn beten? Rede ich da mit mir selber? Oder gibt es jemanden, der mir zuhört? Kann und will der mir auch antworten? Wenn ja, wie würde das geschehen?"

Rund um den Glauben stellen sich viele Fragen, auf die es keine fertigen, für alle verbindlichen Antworten gibt. Deshalb gehören zur Tradition unserer ev. Kirche Gesprächskreise. Man trifft sich in überschaubarer Runde, um in Ruhe über solche Fragen zu diskutieren.

Im Raum unserer Gemeinde St. Marien wissen wir von drei solchen Gesprächskreisen. Die werden privat organisiert und finden in Wohnungen statt. Deshalb wird dazu nicht öffentlich eingeladen. Wer mehr wissen möchte, kann gerne bei uns nachfragen.

Vielleicht besteht auch Interesse an solch einer Runde ganz offiziell in unserer Gemeinde? Ein Ort, wo jede ehrliche Meinung eingeladen und willkommen ist? Dies in der Erwartung, dass eine ergebnisoffene Diskussion für alle Beteiligten zum Gewinn werden kann?

Jetzt stehen die Sommerferien vor der Tür. Da lohnt ein Versuch nicht mehr - aber im September? Wer interessiert ist, bitte melden. Danach sehen wir weiter.

 

Britta Meyer,   Doris Schekatz,   Guido Dierbach,   Andreas Rau