Auf ein Wort / Lesepredigten
21. Sonntag nach Trinitatis_2024
20. Sonntag nach Trinitatis 2024
Erntedank
18. Sonntag nach TRinitatis_2024
16. Sonntag nach Trinitatis
15. Sonntag nach Trinitatis_2024
14. Sonntag nach Trinitatis_2024
12. Sonntag nach Trinitatis_2024
10. Sonntag nach Trinitatis_2024
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7. Sonntag nach Trinitatis_2024
5. Sonntag nach Trinitatis_2024
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3. Sonntag nach Trinitatis_2024
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Trinitatis_2024
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Letzter So. nach Epiphanias 2024
3. So. nach Epiphanias 2024
2. So. nach Epiphanias 2024
Epiphanias 2024
Neujahr 2024
Andacht zur Jahreslosung 2024
Das Smartphon gibt jenen schrillen synthetischen Klang von sich, der mich hochschnellen lässt am Morgen.
Der Himmel ist bedeckt. Januargrau vor meinem Fenster.
Kein Brötchen ist mehr im Schrank, für den Kaffee muss ich auch erst ein neues Päckchen öffnen.
Pünktlich 8.30 klingelt das Telefon.
Nein, Sie haben sich verwählt – hier ist das Evangelische Pfarramt, nicht die Sozialstation. Die Nummer habe ich gerade nicht.
Ich will die Tasse in den Spüler stellen, doch der ist nicht ausgeräumt.
meine Laune verschlechtert sich.
Was in dieser Woche alles ansteht .. ich werde wohl zu alt für diese Strapazen.
Die Postfrau klingelt, ob ich ein Packet für die Sozialstation annehmen kann. Ja, murre ich.
So, liebe Gemeinde beginnt manchmal mein Tag und ich bin nicht in bester Stimmung, auch nicht weil ich es von Berufs wegen sein müsste, wie ich früher immer dachte, dass PfarrerInnen sein müssen: immer freundlich, immer gut gelaunt, immer hilfsbereit, niemandem etwas übel nehmend, immer versöhnlich usw.
Die Jahreslosung erinnert mich wieder – so sollte ein Pfarrer sein.
Nein, das steht nicht da.
Alle eure Dinge lasst in der Liebe geschehen! Das steht in dem Brief des Paulus an die Christen in Korinth. Gerichtet an die Christen, wie sie miteinander umgehen sollen, es zumindest versuchen sollten.
Das ist schon eine ziemliche Herausforderung für uns alle. Darum setzt Paulus einen Satz voran: Wachet, steht im Glauben, seid mutig und seid stark.
So lasst uns mutig und stark das neue Jahr angehen und einander immer mal wieder erinnern: es ist möglich unser Tun und lassen unser Miteinander in Liebe geschehen zu lassen.
Mitunter gelingt das nicht.
Dann seien Sie liebevoll mit jener und jenem, der dem es nicht gelingt. Seien Sie liebevoll auch mit sich selbst, das heißt ein wenig gnädiger mit sich.
Gott ist es auch.